Peanut-Balls mit Spekulatius

Gestern morgen waren das erste mal die Scheiben am Auto zugefroren – ein eindeutiges Signal, dass der Winter da ist und Weihnachten immer näher rückt. Mich erfüllt das immer mit großer Freude! Jetzt beginnt die Zeit in der man sich gegenseitig kleine Geschenke macht und dem anderen so ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Was gibt es schöneres, als eine liebe Person mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu überraschen. Ich verschenke gern an Arbeitskollegen, Nachbarn oder auch Freunde selbstgemachte Pralinen. Die machen immer was her und zeigen vor allem die Wertschätzung, dass man sich die Zeit für die Zubereitung genommen hat. 

Bei diesen Peanut Balls kommt hinzu: sie sind kinderleicht zubereitet und machen gleichzeitig ordentlich was her. Einen ganz besonderen Twist bekommen sie durch abgetriebene Orangenschale, die einen beim Naschen geschmacklich direkt in die Adventszeit katapultiert. Gemeinsam mit dem groben Meersalz oben drauf ergibt sich ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Mein Tipp: nach ein paar Tagen sind sie richtig durchgezogen und schmecken noch besser. 

Material

Erdnussbutter Pralinen
  • 200 g Spekulatius
  • 200 g Erdnussbutter (creamy)
  • Abrieb von einer Orange
  • etwas grobes Meersalz
  • 200 g Kuvertüre

Schritt 1: Pralinenmasse herstellen

Zu allererst musst du die Spekulatiuskekse ganz fein zerkleinern. Am besten geht dies mit einem Gefrierbeutel und dem Nudelholz. Gib dieses Spekulatiusmehl anschließend in eine Schüssel. Füge die Ernussbutter und den Orangenabrieb hinzu. Vermenge nun alle Zutataten miteinander sehr gründlich. Keine Angst, es soll keine weiche Masse werden, es bleibt recht bröselig (ähnlich einen Keksboden im Cheesecake). 

Schritt 2: Kugeln formen

Stelle dir nun eine Schüssel mit Wasser bereit. Feuchte deine Hände etwas an und forme aus der Masse Kugeln mit ca 1,5 – 2 cm Durchmesser. Damit es nicht zu bröselig wird, nimm ruhig viel Wasser an deine Hände, da sich die feuchte Masse leichter formen lässt. Stelle die Kugeln anschließend für mindestens eine Stunde kalt. 

Schritt 3: Schokoladenüberzug

Nachdem die Kugeln im Kühlschrank schön fest geworden sind, erhalten sie noch einen Schokoladenüberzug. Ich verwende immer fertige Kuvertüre, da diese bereits einen tollen Glanz hat. Wenn du reine Schokolade schmilzt, dann gib gern noch etwas Kokosöl hinzu, so glänzt die Praline nachher toll. 

Schmelze die Kuvertüre vorsichtig im Wasserbad. Achte dabei darauf, dass kein Wasser in die Schokolade kommt, da diese sonst den Glanz verliert. Tauche nun jede Kugel in die Schokolade und lasse sie abtropfen. Am einfachsten geht das auf einer Kuchengabel. Anschließend kannst du die Kugeln auf einem Gitter oder Backpapier trocknen lassen. Bevor sie ganz trocken sind, streue noch das grobe Meersalz darüber, damit es in der Schokolade kleben bleiben kann. 

Viel Spaß

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